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Garyp
Garyp bestand aus dem Greate Buorren und Lytse Buorren; beride Teile sind im Laufe der Jahrhunderte zu einem Ganzen verwachsen. Garyp entstand im Mittelalter auf einem Sandrücken zwischen Moor und Heide. Angeblich habe es hier eine Ansammlung von Herrenhäusern gegeben, doch belegt ist allenfalls eins: ein Turmhaus, von dem es noch eine Zeichnung aus dem Jahr 1721 gibt.
Die Garijpervaart war eine für den Torfabstich wichtige Wasserstraße und verband gegen Ende des 19. Jh. Die gerade erbaute Molkerei (1893) mit dem Dorf und dem Wasserwegenetz. Eine Kirche gab es wohl schon im 11. Jh. Die heutige wurde 1838 errichtet. Bemerkenswert: der Giebelturm, aber auch im Kircheninnern zwei Bänke für die Honoratioren (1672), die Kanzel (1782) sowie ein Priestersarg aus Sandstein, den man aus dem 14. Jh. datiert. In beiden früheren Ortsteilen sind noch Bürgerhäuser zu bewundern, nicht zu vergessen das Neorenaissance-Café am Greate Buorren.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
