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Kimswerd

Kimswerd
©: Peter Karstkarel

Das malerische Terpdorf Kimswerd zählt 600 Einwohner; die meisten von ihnen wohnen am Wasser, entlang der Harlingervaart. Charakteristisch die meist schiefen Häuschen im gelben Stein. Die Laurentiuskirche ist der Mittelpunkt und der ganze Stolz des Dorfes. Die romanische Kirche, die 1515 abbrannte, besitzt einen Turm aus dem Jahr 1100, der 2000 restauriert wurde. Der Nordgiebel besteht aus dem für die Region charakteristischen Tuffstein, er ist verziert mit Rundbogenfenstern und Rundbogenfriesen. Den nördlichen Eingang ziert eine mysteriöse Maske.

Das Kircheninnere stammt größtenteils aus dem 17. Jh. Nachhaltig die Hinterlassenschaften der Adelsfamilie Heemstra: eine Familienbank, Grabsärge - einer von ihnen stammt aus der Werkstatt des Harlinger Baumeisters Jacob Lous (1614)

In Kimswerd kommt man an dem legendären Grote Pier nicht vorbei. Der berühmteste (und auch der am meisten berüchtigte) Bewohner von Kimswerd wurde 1480 dort geboren. Als friesischer Freiheitskämpfer stritt er gegen Habsburger, Sachsen und gegen die Holländer von der anderen Seite der Zuiderzee. Als der Herzog von Sachsen durch die Land zog, Dörfer plünderte und 1515 auch die Laurentiuskirche von Kimswerd in Brand steckte, ließ der Bauer Pier seine Arbeit ruhen, sammelte andere Empörte um sich, schaffte sich ein Riesenschwert (noch in der Dorfherberge zu besichtigen) und zog gegen die Plünderer ins Feld, erzählt die Geschichte. Es gelang ihm sogar, mit 6000 Kämpfern in Schiffen über die Zuiderzee zu kommen; Medemblik in West-Friesland wurde dem Erdboden gleichgemacht; auch in Hoorn, Enkhuizen und Alkmaar drang der Grote Pier ein. Er soll 1520 in Sneek gestorben sein und dort auch, unter der Kantzel, begraben sein.

In Kimswerd gibt es seit 1998 eine Riesen-Gilde namens Greate Pier fan Wûnseradiel. Diese 50 Mitglieder zählenden Folklore-Gruppe zieht in Traditionskleidung und mit dem 5,5 Meter hohen Riesen durch die Straßen, um dem Grote Pier bei kulturhistorischen Festen ein Denkmal zu setzen.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Peter Karstkarel


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