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Weidum
Weidum (650 Einwohner) lag ursprünglich als Terpdorf am Hegedyk. Die bis zum 19. Jh. hier noch existierenden Herrenhäuser sind inzwischen alle abgerissen, 1898 das letzte: Dekemastate. Weidum blieb bis 1900 Hauptort der alten und neuen Gemeinde. Eine Wohngegend entwickelte sich rund um das Kaats-Spielfeld. Die Kirche steht auf den Terpresten früherer Jahrhunderte. Monumentale Bauernhöfe, Bumaleen und Papingastate, bilden die westliche Grenze des Ortes. De Takomst war eine alte Molkerei (1893).
Die Johanneskirche zählt man zu den schönsten der Provinz. Der schlanke Tuffstein-Kirchturm der romanisch-gotischen Kirche stammt aus der Zeit um 1100. Die größeren Fenster sind jüngeren Datums, die Eingangsbereiche wurden um 1500 verändert. Das Kirchenmobiliar stammt aus dem 17. Jh.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Doarpswurk
