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Dörfer

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Formerum is een agrarisch streekdorp dat zich op een strandwal tussen Midsland en Hoorn in de 17de eeuw heeft ontwikkeld. Het bestaat uit verspreide bebouwing van boerderijen en woningen. Ten westen is aan de zijde van Midsland op eenzelfde wijze de buurschap Landerum ontstaan. In het dorp, zelf lang beschouwd als een buurschap, heeft nooit een kerk gestaan. Het dorpsgezicht wordt gedomineerd door een korenmolen. De molen was in 1838 op de Dellewal in West gebouwd maar is in 1876 naar Formerum overgebracht. De bedrijfswaardige molen heeft allang een horecabestemming. Het is een achtkante houten stellingmolen, gedekt met riet, en op een gepotdekselde houten onderbouw. Het wiekenkruis heeft een vlucht van twintig meter.

In Formerum en omgeving is een aantal boerderijen van het eilander type te vinden. De meeste zijn niet helemaal gaaf meer, maar de oorspronkelijke indeling is meestal nog wel af te leiden. Het heel eigen type van de Terschellinger boerderij is een variant op de langhuisboerderij. Met het woongedeelte en de schuur met stallen en hooivakken onder een doorlopende, ongedeelde kap. Het woongedeelte, het ‘foarein’, bestond oorspronkelijk uit een voorkamer en een binnenkamer met bedsteden. Daarachter volgde de schuur met stalruimte die aan de zijkant voor de dwarsreed is geopend met een houten uitbouw, een zogenoemd ‘schúntsje’ waar de hooiwagens door konden.

Een van de best bewaarde boerderijen van dit type is in Formerum Zuid het ‘Spylske Huus’ uit 1759, zo genoemd omdat de naald van het dak door verzakkingen wat bochten vertoont. Het voorhuis heeft een topgevel versierd met vlechtingen en siermetselwerk. De boerderij is allang niet meer als boerenbedrijf in gebruik en inwendig is voor de woonfunctie veel aangepast. De ligging, de sterke hoofdvorm en de fijne detaillering maken deze gerestaureerde boerderij tot een getuigenis van het agrarische verleden van de polders van het eiland. Aan het Zuid van Formerum en in Landerum staan meer vrij gave 19de-eeuwse boerderijen, waarvan enkele voor de recreatie zijn ingericht.

Langweer entstand als landwirtschaftlicher Flecken wahrscheinlich um 1100, und zwar auf einem Sandrücken inmitten vom Moorgelände. Im dritten Quartal des Jahres 1300 wird Langweer zum ersten Mal in Quellen erwähnt: Languerre. Die heutige Straße De Buorren bildete den Entwässerungsgraben. Das Dorf lag an den Langweerder Wielen und war damit günstig für eine ganze Reihe von Wasserverbindungen. Langweer entwickelte um 1600 als Markt- und Hafenplatz.; es gab bereits vor 1600 eine öffentliche Waage. Die Menschen fanden ihren Erwerb in der Schifffahrt.

Langweer wurde zum wichtigsten Dorf im gesamten Verwaltungsgebiet. Der (Grietman als Bürgermeister und Richter in einer Person) bezog eine Wohnung in Langweer, und auch bedeutende Familien wie die Osingas und die Doumas ließen sich dort nieder. Die Familie Douma hatte hier bereits bis zur Verwüstung des Dorfes 1517 ein Landhaus. In der Nähe der Handels- und Hafenaktivitäten wurde viel gebaut; aber westlich von der Kirche blieb der Blick übers Land offen. Die erste Kirche datiert wahrscheinlich aus dem 13. Jh.; an derselben Stelle wurde 1777 eine neue, große Kirche mit Kirchturm errichtet.

Die drei Turmabschnitte sind verziert mit dorischen, ionischen und korinthischen Pfeilern; das Mobiliar aus dem 17. Jh. Blieb erhalten. Gegenüber der Kirche steht das Gebäude der Osingas: Osingastate, etwa 1940, gebaut nach den Vorlagen aus dem 18. Jh. Das an derselben Entwässerungsachse entstandene Bornzwaag wird heute zu Langweer gerechnet. Das pittoreske Langweer ist ein beliebtes Wassersportdorf.

Legemeer ist ein dünn besiedeltes Straßendorf aus dem Mittelalter, das zwischen Sint Nicolaasga und Langweer liegt. Es liegt relativ hoch, und der Name Legemeer (leerer See) gibt immer noch Rätsel auf. Das Baugebiet von Legemeer war umgeben von einem Deich, der in der früheren Gemeindekarte von Schotanus bereits deutlich erkennbar angegeben war. An der Ostseite des Dorfes lagen ausgedehnte Heidegebiete.

Die angelegten Wälder wurden von den Bürgern der umliegenden Orte gern als Naherholungsgebiet genutzt. Es wurde sogar schon eine Kolfbahn angelegt (Kolf ist ein altes Schlagballspiel. Das Naherholungsgebiet ist dort geblieben, aber das alte Huis ter Heide und die Kolfbahn (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Golfplatz) gibt es nicht mehr.

Das Wohnviertel Huis ter Heide gehört nun zu Sint-Nicolaasga – und von Legemeer blieb nicht viel mehr übrig als eine Straße mit verstreut liegenden Bauernhöfen, wo man kaum ein Wohnviertel entdecken kann.. An der Ecke mit dem Bredyk Richtung Langweer gibt es einen großen Bauernhof mit einem auffallend orangefarbenen Dach. Darüber hinaus steht dort ein Bauernhaus mit Wohnungen, umgeben von der landesweit bekannten Golfanlage. In diesem Landstrich ´wohnen kaum mehr als 50 Einwohner.

Mitten im benachbarten Grundstück wird eine grüne Insel sichtbar – der ziemlich hohe Friedhof mit Glockenstuhl, reichlich von Bäumen und Sträuchern umgeben. Ein schmaler Betonweg führt dorthin, und eine kleine Erhebung mit Zaun und Hecke sichern den Zugang. Der Glockenstuhl aus dem 18. Jh. hat ein Helmdach und eine Glocke aus dem Jahr 1772 von Jan Crans.

Lemmer (10.000 Einwohner) ist ein großes, geschichtsträchtiges Dorf am IJsselmeer. Ein Dorf mit eher städtischem Charakter und von Beginn an Hauptort der Gemeinde Lemsterland (14.000 Einwohner) und früher auch der Region an der Zuiderzee. Hier an einer ruhigen Bucht entstand die Niederlassung im frühen Mittelalter. Im 16. und 17. Jh. entwickelte sich Lemmer als bedeutender Handelshafen. Für die parallel zur Zuiderzee verlaufende Zijlroede und den darauf zufließenden Lemsterrijn wurde in Lemmer auch ein Binnenhafen angelegt.

Zum ersten Mal erwähnt wurde Lemmer zu Beginn des 14. Jh., aber in Schriftstücken des Bischofs von Utrecht heißt es 1228 Lenna. Der Begriff Lemsterhoek kommt schon 1165 vor, eine kleine Festung im Westen vom heutigen Lemmer, die 1400 von den Holländern vernichtet wurde. Die Lage an der Zuiderzee, dem heutigen IJsselmeer, machte Lemmer oft zum Ziel von Angriffen; es wurde oft unter holländischen Kuratel gebracht. 1197, beispielsweise ließ Graf Willem I. im benachbarten Oosterzee eine Burg bauen; 1422 baute Jan van Beieren, von den Schieringern als Schutzpatron von Friesland gerufen, bei Lemmer ein Schloss bauen. Man nannte ihn in Lemmer auch “Jan ohne Gnade”. Auch der Herzog von Geldern hinterließ in Friesland seine Spuren. Karel van Egmond baute ein Blockhaus als Garnisonsunterkunft (1521), das er später an die Burgunder übergab. Auch die Spanier watren in Lemmer – 1581 während des 80-jährigen Krieges, als neben Lemmer auch Sloten erobert wurde. Nur der Müsnteraner Bischof Bernhard von Galen scheiterte daran, Lemmer zu erobern (1672). In den französischen-englischen Krieg wurde auch Friesland hineingezogen.

1799 landeten britische Truppen in Lemmer; sie hatten vorher schon Enkhzuizen, Medemblik und Stavoren erobert. Die Forderung vom englischen Kapitän James Boorder, Lemmer einschließlich aller voll beladenen Lemster Schiffe zu übergeben, blieb ungehört. Die Stadt hatte Verstärkung von 500 Bauern aus dem Dörfchen De Bildt bekommen und verweigerte die Übergabe. Nur: Gegen die englische schwer bewaffnete Flotte gab es keine Mittel.

Im Verlaufe des 19. Jh. Entwickelte sich Lemmer mit einer Flotte vonb 146 Schiffen zum wichtigsten Fischereihafen der Niederlande, dessen Bedeutung mit dem Abschlussdeich und der Einpolderung von Flevoland deutlich abnahm. 1887 baute man den Außenhafen mit großem Schleusenkomplex. S.J. Vermaas Ingenieur des Provinzialen Wasserwirtschaftsamtes war der Architekt. Schleusen und Schleusenwärterhäuschen im Neo-Renaissance-Stil, bilden ein harmonisches Ensemble, auch heute noch. Die Straßenverbindung mit dem übrigen Friesland förderte die Entwicklung von Lemmer, das damals als Verbindung zu Amsterdam besondere Bedeutung genoss.

Die markantesten Bauten von Lemmer befinden sich im Binnenhafen mit der Kirche als Höhepunkt. Die Saalkirche aus dem Jahr 1759 wurde anstelle einer Kirche aus dem 16. Jh. errichtet. Der Turm an der Westseite ist achteckig und besitzt eine Holz-Laterne und Pavillon mit Kuppel. Die barocke Kanzel stammt aus der Werkstatt von Gerben Nauta (1745). Es ist nicht der einzige Kirchturm von Lemmer. Im Osten von Lemmer steht auf der Schans die katholische (neogotische) Willibrordkirche (1897-1901), vom Sneeker Architekten Nicolaas Molenaar gebaut. Im Norden steht an der Straße Nieuwburen die Kirche der Streng Reformierten Gemeinde, erbaut vom aus Gorredijk stammenden Architekten Tjeerd Kuipers. Die beiden Spezialisten Molenaar und Kuipers bauten für ihre Glaubensgemeinschaften Kirchen im gesamten Land. Zwar ist Lemmer nicht mehr so sehr Fischereihafen, aber die Schiffsindustrie hat sich dafür entwickelt. Und nicht zu vergessen: Der Wassersport-Tourismus hat in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark zugenommen. Lemmer ist hier der wichtigste IJsselmeer-Hafen.

Im Westen von Lemmer steht das Wouda-Schöpfwerk; es wurde auf die Liste Weltkulturerbe der UNESCO gesetzt. 1917/18 wurde es vom gleichnamigen Ingenieur des Wasserwirtschaftsamtes geplant und gebaut. Die Kohle-Feuerung der Maschinenhalle wurde ersetzt durch Diesel. Das Wouda-Schöpfwerk ist ein Beispiel für die Architektur der Amsterdamer Schule. Es hält den Wasserspiegel von Friesland niedrig, wenn das Hoogland-Schöpfwerk von Stavoren die Wassermengen nicht bewältigt, zuletzt während der Stürme vom 11. bis 23. Januar 2007. Königin Wilhelmina weihte es am 7. Oktober 1920 ein. Es gehört zu den Top-100-Denkmälern der Niederlande.

Lemmers berühmtester Sportler ist Rintje Ritsma, bester Allrounder im Eisschnelllaufen aller Zeiten, dessen sportliche Karriere fast schon tragisch zu Ende ging: Nie konnte er Olympia-Gold gewinnen. Ritsma, den sie in seinen besten Zeiten den Bär von Lemmer, nahm an den Spielen 1994 (Lillehammer), 1998 (Nagano), 2002 (Salt Lake City) und 2006 (Turin) teil. In Turin schien er endlich am Ziel seiner Träume; es gab eigentlich keinen, der qua Schnelligkeit das niederländische Staffelteam von Oranje hätte bezwingen können – außer Oranje selbst. Ritsma Mannschaftskollege Sven Kramer holte sein Team im wahrsten Sinne des Wortes von den Beinen. Kein Gold für Oranje, kein Gold für Ritsma. Legendär sind seine Versuche, nach seiner großen Zeit (1993 bis 2000) wieder Anschluss zu finden. Es gelang nicht; Ritsma konnte sich allerdings sicher sein, dass er bei jedem Versuch die Unterstützung der niederländischen Eisschnelllauf-Fans hinter sich hatte. Und das Fernsehen verfolgte jeden seiner Schritte genau, sodass der Mann aus Lemmer meist gute Werbepartner fand.


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