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Dörfer

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Makkum (3500 Einwohner) ist ein friesisches Dorf, das von den Dörfern, die gerne Stadt sein wollen, am meisten städtisches Ambiente ausstrahlt. Die Geschichte Makkums begann bei der Kirchenterpe im Norden, etwas südlicher davon entstand eine Niederlassung an einer Schleuse. Am zum Teil zugeschütteten steht das Waage-Gebäude, Stolz eines Platzes, an dem viele Geschäfte gemacht werden. Eigentlich weist Makkum wie kein anderes Dorf in Friesland eine städtische Struktur vor. Der Name Makkum kommt um das Jahr 1000 zum ersten Mal in Quellen vor: Maggenheim. In der Liste der friesischen Kirchengemeinden wird Makum 1270 mit dem Namen Mackingum vermeldet. Hundert Jahre später heißt es (1379): Macking-he.

Makkum begann als Bauernterpe und wuchs im Laufe der Zeit mit Statum zum heutigen Makkum. Zwei Routen beeinflussten maßgeblich die Entwicklung von Makkum: de Grote und Kleine Zijlroede. De Grote Zijlroede verband Makkum mit dem friesischen Hinterland, besonders mit Bolsward. Gerade Bolswarder Kaufleute wählten gern die Schiffsroute über Makkum für den Handel mit den Nordsee-Ländern und Skandinavien. Die Folgen waren schnell sichtbar: An den Ufern entstanden große Herrenhäuser und repräsentative Lagerhäuser. Landeinwärts wurde in Fabriken produziert: Ziegeleien, Porzellan-Brennereien, Glasbläser, eine Papierfabrik, ungezählte Kalkbrennereien, Schiffshandwerksbetriebe und Industriemühlen. 1698 kam das Waage-Gebäude. Es dominiert den Platz in Makkum. Hier wurden die Wochen- und Jahrmärkte abgehalten: Butter, Fleisch und Käse wurden hier geprüft und gewogen. Am nördlichen Ufer der Grote Zijlroede entstand ein Markt für landwirtschaftliche Produkte.

Weltberühmt wurde Makkum wegen der Porzellankunst. Die Königliche Tonkunst-Fabrik der Familie Tichelaar ist der älteste noch bestehende Industriebetrieb der Niederlande. Porzellan wurde hier schon im 16. Jh. hergestellt.

Zwar ist der Glanz früherer Jahrhunderte verblichen, aber Makkum hat trotz alledem immer noch eine kleine Fischfangflotte im heimatlichen Hafen. Die Schiffswerft Amels beherrscht mit ihrem überdimensionalen Bau die Silhouette von Makkum. Die vertiefte Fahrrinne der Makkumerwaard sorgt dafür, dass Schiffe das Ijsselmeer besser erreichen können. Die Schleuse von Makkum wird allerdings hauptsächlich von Freizeitkapitänen genutzt, sodass sich hier seit vielen Jahren eine eigene Atmosphäre entwickelt hat.

Marrum mit heute 1300 Einwohnern ist ein Terpdorf, das einige Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung im Deichvorland entstanden ist. Im Mittelalter ist es bekannt unter dem Namen Mereheim. Die Terpe ist kaum abgegraben, die vielen Bauernhöfe weisen auf den landwirtschaftlichen Charakter Marrums hin. Run d um die Kirche macht Marrum gar den Eindruck einer Kleinstadt. Marrumervaart und die südliche Herenwegstervaart sorgten für die Erschließung zu Wasser. Mitte des 19. Jh. entstand am Lage Herenweg ein ganzes Wohnviertel. Bürgerhäuser und die Wohnungen gut situierter Familien prägen das Straßenbild, unter anderen auch die Häuser eines örtlichen Betonfabrikanten aus den Jahren 1911 und 1913.

Die Dorfkirche war ursprünglich dem Heiligen Godehardus geweiht, eine romanische Kirche mit einem Kirchenschiff, erbaut aus gelbem und rotem Stein. Zwischen Kirchenschiff und Kirchenchor kann man noch erkennen, dass hier mal eine Kapelle angebaut worden war. Der Kirchturm stammt aus dem Jahr 1858. Die Orgel ist 1831 in der Werkstatt des Orgelbauers L.A. Hillebrand entstanden.

Das Innere prägen die liebevoll ausgestaltete Kanzel und die barocken Kirchenbänke für die Honoratioren des Ortes. Von ihnen gab es in der Vergangenheit nicht wenige. In Marrum gab es verschiedene Landsitze und Herrenhäuser. Die älteste war Botnia-state (ca. 900), begründet von Ode Botnia, später in den besitz der Cammingas übergegangen. Daneben gab es die Ponga-state der gleichnamigen Familie, später im besitz der Familie Van Harinxma.

Auch kannte Marrum viel Industrie; 1840 gab es beispielsweise 19 Chicoree-Fabriken,; dort wurde aus Chicorei Kaffee-Ersatz gemacht. Die Molkerei von Westernijkerk war der größte Arbeitgeber von Marrum (1891). Die Fabrik wurde 1979 geschlossen.

Marssum zählt heute 1200 Einwohner. Das radialförmig angelegte Terpdorf entstand zu Beginn unserer Zeitrechnung an der Middelzee, die um das Jahr 1000 eingedeicht wurde. Der nördliche Teil ist traditionell stark bewohnt gewesen.

Die Kirche von Marssum steht inmitten des zentral gelegenen Friedhofs. Kanäle und Hafen lassen noch die Strukturen der alten Terpe erkennen. Bevor das Dorf zum Pendlerort wurde, breitete es sich vor allem entlang des Franjumbuorsterpaed aus, später auch im Osten. Im Westen von Marssum errichtete man 1897 die mit Dampf betriebene Molkerei.

Im Süden bestimmt das Landhaus Heringastate (auch: Poptaslot) aus dem Jahr 1711 das Dorfbild. Es wurde im 16. Jh. im Renaissance-Stil erbaut, der trotz mancher Umbauten immer noch gut zu erkennen ist. Der Eingangsbereich erhielt 1631 einen prunkvollen Giebel. Und im Innern findet man die beiden berühmtesten Betten Frieslands aus Mitte des 16. Jh. Das Haus wurde ursprünglich von der Familie Heringa begründet (15. Jh.), 1603 kam es in den Besitz der Eysingas. 1683 kaufte es Dr. Henricus Popta, der es nach seinem Tod 1712 für arme Frauen zur Verfügung stellte. 1906 bis 1908 wurde es nach Plänen des Architekten J.F.L. Frowijn renoviert. Es ist auch heute noch mit dem Mobiliar aus dem 17. und 18. Jh. ausgestattet und als Museum eingerichtet.

Die Kirche ist aus Tuffstein und wurde seit dem 12. Jh. mehrere Male umgebaut. Der Kirchenchor datiert aus dem 17. Jh. Der alte Kirchturm wurde hundert Jahre später so restauriert, wie er sich heute darstellt

Menaldum mit inzwischen 3000 Einwohnern entstand als Terpdorf einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung im Deichvorland zwischen Dronrijp und Beetgum.

Rund um das bekannte Landhaus Orxmastate gab es eine kleine Besiedlung. Orxmastate gehörte zu den vielen Landhäusern, die in der Nähe von Menaldum standen, inzwischen ist es aber abgerissen. An dessen Stele steht heute ein seniorenheim mit dem Wappen von Orxmastate. Menaldum war von beginn der wichtigste Platz der Region. Nach Terpabgrabungen entwickelte sich das Dorf vor allem an der Menaldumervaart (Lytsebuorren, Lytsedyk, Langpaed). Landwirtschaft betrieben die Menaldumer, vor allem den Kartoffelanbau. Bis ins 20. Jh. hinein gab es das Versteigerungsgebäude für Kartoffelanbau am Lytsedyk. Dort steht heute noch das Café De Aardappelbeurs, die Kartoffelbörse. Aber auch Gartenbau wurde viel betrieben.

Im Dorfzentrum am Dyksterbuorren steht das neoklassizistische Gemeindehaus mit toskanischen Säulen von Thomas Romein. Die Reformierte Kirche ist ein robustes Gebäude aus dem Jahr 1874, dem Heiligen Lambertus geweiht. Jacob Izaaks Douma, Leeuwarden, baute den Kirchturm acht Jahre zuvor.

Das Kircheninnere enthält viele Fragmente früherer Kirchengebäude. Besonders bemerkenswert die Kanzel mit der Personifizierung von Glaube, Hoffnung, Liebe, Gerechtigkeit und Standhaftigkeit. Die Orgel, sagen die Menaldumer, sei die größte Dorfkirchenorgel der Provinz. Das Pastorat steht auf einem von Wasser umgebenen Grundstück am Mieddyk, eine aus dem Jahr 1828 stammende Mittelgangwohnung.

Das Dorf wuchs im 20. Jh. sehr stark und wurde zum Pendlerdorf für Leeuwarden

Das Terpdorf Metslawier (900 Einwohner) ist seit Ende des 18. Jh. Hauptort der Gemeinde Oostdongeradeel, entstanden einige Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung. An der Balthasar Beckerstrjitte wurde 1876 das Gemeindehaus auf dem Grundstück errichtet, wo zuvor das alte Gericht stand. Ein einfaches Gebäude. Darüber hinaus entstanden hier verschiedene Villen und einige Bauernhöfe.

Im Osten steht die Kirche der Streng Reformierten Gemeinde aus dem Jahr 1912, eine Saalkirche mit eklektizistischen Bauelementen. Im Norden des Ortes die Haltestation der lokalen Bahn (1912-1936). Nach dem Krieg wurde Metslawier im Süden vergrößert; hier war im 17. Jh. ein Kanal, die Dorpsvaart, gegraben worden als Verbindung zum Zuider Ee. Die Getreidemühle Ropta im Norden von Metslawier wurde 1836 als Bodenwindmühle (Holländerwindmühle) gebaut, später wurde daraus ein Galerieholländer.

Die Reformierte Kirche wurde 1776 gebaut; vorher stand hier ein älteres Gotteshaus. Über dem Eingang ist der Stein Grundsteinlegung eingemauert; an der Außenwand erinnert ein Stein an die Allerheiligenflut von 1570. Das malerische Metslawier hat nicht nur einzelne Baudenkmäler, sondern überzeugt als Ensemble. Die Dorferneuerung wurde 1972 als nationales Vorbild gepriesen. Aus Metslawier stammt der niederländische Prediger, Theologe und Anhänger der Aufklärung, Balthasar Bekker (Metslawier, 20. März 1634 – Amsterdam, 11 Juni 1698). Der Namensgeber der Beckerstrjitte bekämpfte den Aberglauben und wies auf Passagen in der Bibel, bei denen es sich um Anpassungen an herrschende und antike Denkvorstellungen handelt.

Mildam (750 Einwohner) ist ein Haufendorf am Schoterlandseweg von Oudeschoot nach Donkerbroek, entstanden im 18. Jh. an der Stelle, wo man die Tsjonger queren konnte. Daher kommt auch der Name Mildam – der mittlere Damm in der Tsjonger.

1788 war das Dorf noch nicht besonders erwähnenswert, zumindest nicht in der Chronik De Tegenwoordige Staat van Friesland. Der Bischof von Utrecht hat Mildam jedoch schon 1408 benannt, weil das Dorf dem Kirchenfürst Steuern bezahlen musste. Man vermutet aber, dass die Gegend wegen ihrer leicht erhöhten Lage schon viel früher besiedelt war.

Die einfache Dorfkirche wurde 1726 gebaut (Saalkirche). Neben der turmlosen Kirche steht ein einfacher Glockenstuhl mit Satteldach. Die Glocke ist von Petrus Overney (1688).

Am Schoterlandseweg steht auch die Herberge ‘Het Wapen van Schoterland’, frühere Genossenschaftswohnungen aus dem Jahr 1922 und die Kirche der Streng Reformierten Gemeinde (1857 erbaut) mit neuem Frontgiebel aus dem Jahr 1950. Zur gusseisernen Klappbrücke über die Tsjonger, Bruggelaan 10, gehört die Brückenwächterwohnung; ähnliche Gebäude finden sich an Tsjonger und Kuinder im weiteren Verlauf (Oudehorne, Jubbega, Donkerbroek).

Weit über Provinz- und Landesgrenzen bekannt gemacht hat jedoch das Projekt des Künstlers Louis le Roy, der zu Beginn der 70er-Jahre auf einem vier Hektar großen Terrain bei Mildam 15.000 Tonnen städtischen Mülls ablagerte und daraus eine Öko-Kathedrale bildete. Dort sollen langwierig Prozesse beobachtet werden können. Der Philosoph, bildende Künstler und Landschaftsarchitekt aus Amsterdam hat das Ende seines Versuchs auf das Jahr 3000 terminiert.

Minnertsga mit knapp 1900 Einwohnern ist das östlichste Terpdorf des alten Barradeel. Die Terpe wurde ab dem 8. Jh. aufgeworfen. Seit der Gemeindeneuordnung ist es das älteste Dorf der Gemeinde Het Bildt.

Traditionell war Minnertsga der Ort von Landhäusern und Herrensitzen: Groot und Klein Hermana, das es mit seinen Parkanlagen bis zum Jahr 1836 gab. Darüber hinaus: Farnia, Tjessinga, Haytsma, Groot Folta, Folopta – allesamt sehr früh wieder abgerissen und durch Bauernhöfe ersetzt. Im Süden schließlich die Landgüter Sixma van Andla State, das Ende des 18. Jh. verfiel und durch einen Hof ersetzt wurde.

Historische Bebauung findet besonders beiderseits der Straßen Ferniawei, Meinardswei und Hermanawe. Am Meinardswei (eigentlich Buorren) gibt es das frühere Bahnhofscafé. Und im heutigen Café ’t Centrum sind neoklassizistische Verzierungen noch erkennbar. In dieser Straße findet der Besucher weitere Häuser, die die Jahrhunderte überstanden haben. Im Norden der Hauptstraße befand sich die Haltestation erster Klasse der lokalen Eisenbahn von 1902 bis 1940.

Die Kirche der Streng Reformierten gemeinde wurde 1902 im Westen von Minnertsga erbaut; dabvei fällt vor allem das elegante Türmchen auf. Die Reformierte Kirche stammt aus dem 15. und 16. Jh., ist dem Heiligen Martin geweiht. Ein Brand zerstörte sie 1947. Als dann aus allen Teilen Friesland Hilfsgüter ankamen, waren auch viele Möbel fürs Kircheninnere dabei, zum Beispiele die Grabsteine aus der Galiläerkirche von Leeuwarden, eine Orgel aus Brabant, die Kanzel aus Blije. Und an der Stelle, an der die Sakristei abgebrochen worden ist, wird Mauerwerk aus dem 13. Jh. sichtbar.

Der Kirchturm schließlich wurde 1505 erbaut. Er bestimmt mit seinem Satteldach aus dem Jahr 1818 die Dorfsilhouette von Minnertsga.

Moddergat (250 Einwohner) ist ein kleines Deichdorf, das nach Ausbreitung Richtung Paesens entstanden ist. Man nennt beide Dörfer auch Zwilluingsdörfer. Der Wasserlauf Paesens scheidet beide voneinander, ursprünglich ein Meeresarm, der südlich an Oosternijkerk vorbei Richtung Dokkum verläuft.

Wie Paesens hat Moddergat auch eine Vergangenheit als Fischereidorf. Es besteht aus zwei Vierteln.

Die eklektische Saalkirche von Moddergat stammt aus dem Jahr 1912. Sie steht im Ortsteil De Kamp und trägt einen hölzernen Dachreiter. Der Ortsteil De Oere (Ufer) liegt weiter westlich. Die früheren Fischerhäuschen sind heute als Museum eingerichtet. Sie wurden im 18. Jh. erbaut; die ursprüngliche Einteilung ist noch im Haus Visserspad 4 zu sehen.

Auf dem Meeresdeich erinnert ein Denkmal an die Sturmkatastrophe der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 1883, in der die vollständige Fischfangflotte von Moddergat, 22 Schiffe mit 83 Fischern, vernichtet wurde. Davon erholte sich der Zweig im Dorf nicht mehr. Allerdings fuhren weiter Menschen aus Moddergat zur See und heuerten bei Reedern zwischen Vlaardingen in Holland und Emden in Deutschland an. Zwischen den beiden Weltkriegen gelang es sogar, eine eigenständige Garnelenproduktion (für eiweißreiches Viehfutter) auf die Beine zu stellen.

1924 gründete man in Moddergat eine Fabrik ‘It grenaatfabryk’, eine einfache Scheune aus rotem Backstein. 1940 registrierte man in Moddergat einen Rekordfang; danach ging es abwärts. 1943 wurde die Fabrik geschlossen.

Beim Wettbewerb Der schönste Ort der Niederlande wurde Moddergat 2004 die Nummer 2 im Land.

Molkwerum (350 Einwohner) hieß viele Jahrhunderte lang das friesische Labyrinth. Es ist ein Archipeldorf mit vielen Wassersträßchen. Die Häuser standen früher auf Inseln – was man heute noch erahnen kann. Diese Wege bestimmen das Dorfbild. Zwischen Zuiderzee und dem See von Stavoren (17. Jh. trocken gelegt) hielten sich vor allem viele Seeleute auf, die für Amsterdamer Reeder die Ostsee befuhren.

Durch internationalen Handel hatte sich in Molkwerum eine eigenständige Kultur, Sprache und Folklore entwickelt. Der Name Molkwerum kommt von Melkweren: das sind wasserreiche Gebiete, auf denen man auch das Vieh weidne lassen kann. Ähnlich wie in Hindeloopen wurde in Molkwerum eine Art Alt-Friesisch gesprochen; viele halten dies für das echte Friesisch. Es gibt sogar Reiserzählungen von Ausländern, die extra – um die Sprache zu hören – hierhin gereist sind. Die acht Inseln, aus denen Molkwerum eigentlich bestand, hatten Namen: Sorke Pol, Katte Pol, Hoeunde Pol, Wester-Ich, Eester-Ich, Grims Pol/Arjens Pol, De Pol/Wiebren Hantjes Pol/De Tooenen und Jaaxme Fonne Pol.

Klar, dass Molkwerum wegen der vielen Brücken und Kanäle sehr schnell den Namen Venedig des Nordens erhalten hatte.

Molkwerum war so mächtig und wirtschaftlich stark, dass man im 17. und 18. Jh. Sogar ein eigenes Büro in Amsterdam unterhielt.

Drei Kirchen gab es in Molkwerum, 1700 Wiedertäufer. Aus dieser Zeit ist wenig erhalten geblieben. Vielleicht ist das frühere Gerichtsgebäude, Hellingstrjitte 8, aus dem Jahr 1697. Im Bäckerladen neben der Molkwerumer Plätzchenfabrik sind die Reliquien früherer Zeiten untergebracht. Die Reformierte Kirche wurde 1850 gebaut, mit Satteldachturm aus dem Jahr 1799. Aus dieser Zeit stammen auch die Kronleuchter. 1873 hatte ein Adeliger der Gemeinde eine Orgel geschenkt, die nach vielen Restaurierungen heute wieder in der Kirche steht.


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