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Dörfer

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Knapp 1150 Einwohner leben heute auf der friesischen Insel Vlieland im Dorf Oost-Vlieland. Der Name verweist darauf, dass es auch ein Dorf West-Vlieland gegeben hat. West-Vlieland, wo an die 1000 Menschen lebten, wurde von der Nordsee förmlich geschluckt; 1736 standen noch zwei Häuser an dieser Stelle; die Meeresströmungen und förderten den Küstenabbau im Westen von Vlieland.

Das Straßendorf Oost-Vlieland mit einer einen Kilometer langen Dorfstraße entstand im 12. Jh. Noch heute finden sich hier Häuser im Baustil der Zeit vom 17. bis 20. Jh. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Einwohnerzahl auf 500 gesunken. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. dehnte sich das Dorf in Richtung Nordosten aus. Die Reformierte Kirche ersetzte 1605 eine alte Kapelle; durch Umbauten wurde daraus 1647 eine Kreuzkirche. Kirche, Friedhof und Diakoniehaus bilden ein malerisches Ensemble. Dazu kommt das frühere Rathaus mit einem kleinen Glockenturm. Es stammt eigentlich aus dem Jahr 1598, wurde 1855 neu gebaut. Das neue Rathaus direkt gegenüber entstand 1998. Das frühere Postgebäude nach einem Entwurf von C.H. Peters (1877) steht in der Nähe des Hafens; das Tromphuis inmitten der Dorpsstraat ist Museum und war in vergangenen Jahrhunderten Sitz der Amsterdamer Admiralität und der Noorderkwartier. Es wurde gebaut, nachdem die Spanier 1575 die gesamte Insel in Schutt und Asche gelegt hatten.

Das von Willem Alexander an der Mündung des Swan River eingeweihte Denkmal erinnert an den auf Vlieland geboren Seefahrer Willem de Vlamingh (1640-1697). Der Vlieländer Leuchtturm (18 Meter hoch) liegt auf einer 40 Meter hohen Düne und wurde 1909 dort errichtet; ursprünglich stand der unbemannte Turm in IJmuiden. Von Harlingen aus ist Vlieland mit der Fähre zu erreichen; saisonal abhängig gibt es auch Fährdienste von Texel und Terschelling aus.

Oosterwolde (10.000 Einwohner) ist ein altes agrarisches Straßendorf mit den aus Drenthe stammenden charakteristischen Merkmalen eines Brinkdorfes. 1207 wurde der Name Oosterwolde zum ersten Mal erwähnt. Im Nordosten des brinkförmigen Teil des Dorfes steht die Kirche; hier wurde bereits im 14. Jh. eine Kirche als Kern des Dorfes gebaut. Am Ende des 18. Jh. vermeldet Tegenwoordige Staat van Friesland Oosterwolde “mit 57 Stimmen” als größtes und reichstes Dorf der Region. Oosterwolde erhielt ab dem 19. Jh. alle Charakteristika eines Kanaldorfes. 1886 wurde es auch der Hauptort der Gemeinde Ooststellingwerf; im Süden des Dorfes führt die Opsterlandse Compagnonsvaart vorbei, im Westen des alten Kerns war Vijfde of Nanningaverlaat angelegt worden.

1887 wurde das Rathaus gebaut, 1929 wurde es umgebaut. Die 1887 errichtete Molkerei wurde im Laufe der Zeit bedeutsam für den in den Niederlanden bekannten Frico-kaas; Stzraßenbahn und Haltestatin kamen in Oosterwolde 1911. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgten neue Baugebiete für ein Wachsen des Dorfes hinzu. Industriegebiete folgten an der Südostseite vn Oosterwolde. Herausragend immer noch die Reformierte Kirche auf dem kleinen Friedhf. Sie wurde 1735 gebaut und kam an die Stelle eines mittelalterlichen Gebäudes. In der Saalkirche findet man noch Zeugnisse davon: das Taufbecken aus Sandstein aus dem 14. Jh. und eine Kirchenbank aus dem 17. Jh. Die Orgel wurde 1866 gebaut.

Volleyball-Coach Joop Alberda stammt aus Oosterwolde; Alberda führte die niederländischen Volleyballer (Männer) 1996 zum Olympia-Sieg in Atlanta – fürs sportinteressierte niederländische Publikum der Sport-Augenblick des 20. Jh.

Oudehaske (2000 Einwohner) entstand als Straßendrf um 1200 an der Entwässerungsachse zwischen Westermeer (Joure) und Heerenveen. Es stellte ein wichtiges Dorf der so genannten Hasker Vijfga dar, wozu außerdem Snikzwaag, Westermeer, Haskerhorne und Nijehaske gehörten. Im 18. Jh. waren die Entwässerungsarbeiten der Moorregionen in vollem Gange. Dadurch veränderte sich die Landschaft kolossal. Die Torfstecher rückten nach und nach von Süden nach Norden vor. Ehemalige Weide- und Ackerflächen veränderten sich in Seenlandschaften.

Ab Mitte des 19. Jh. wurden die Moorteiche größtenteils eingepoldert und kultiviert – bis auf den Haskerwijd (Nannewijd), das später als Naherholungsgebiet bei Oudehaske eine wichtige Funktion erhalten sollte. Die Kirche von Oudehaske lag südlich, am späteren Jousterweg: ein altes Gebäude mit Spitzturm, “aber ohne Orgel”, wie es noch Mitte des 19. Jh. in entsprechenden Quellen hieß. Die neue Kirche entstand 1906 an der Ecke Jousterweg/Badweg; der alte Friedhof blieb südlich des Badweg zurück. Die neue Kirche ist eine Saalkirche mit einem Holzturm auf der zur Hauptstraße zeigende Giebelfront.

Am Badweg wurde vor allem in der Nachkriegszeit viel gebaut im traditionalistischen Stil der Delfter Schule. Ältere Wohnbebauung findet sich in Oudehaske am Jousterweg, zum Beispiel das Bürgerhaus Nr. 112 und Nr. 118 aus dem Jahr 1890 und 1899. Berühmtester Bürger des Ortes ist Henk Gemser, einer der erfolgreichsten niederländischen Eisschnelllauftrainer des 20. Jh.

Das Straßendorf mit heute etwa 1900 Einwohnern entstand im späten Mittelalter und war viele Jahrhunderte der Hauptort von Schoterland. Es entwickelte sich anfänglich entlang des Schoterlandseweg nahe der Tsjonger. Am Übergang wurde während des 80-jährigen Krieges eine Schanze gebaut, die man 1672 erneuerte. In Oudeschoot bauten sich die, die es sich leisten konnten, im 18. Jh. Landsitze (Herema und Jagtlust); Oudeschoot war eine gefragte Gegend. Die meisten dieser vornehmen Ferien- oder Wochenendhäuser wurden im späteren Oranjewoud gebaut.

Einen starken Impuls erhielt das Dorf mit dem Bau der Straße von Leeuwarden nach Zwolle. Es entwickelte sich zu einem Kreuzungsdorf. Nach dem Krieg breitete sich Oudeschoot vor allem südlich der Kirche aus. Weil sich Heerenveen in südlicher Richtung wiederum stark ausbreitete, wurde Oudeschoot im Laufe der Zeit immer mehr zu Heerenveen-Süd. Eine Entwicklung, die der Ausbau der Autobahn noch verstärkt hat. Die Kirche auf dem hoch gelegenen Friedhof wurde 1752 gebaut. Es ist eine Saalkirche mit einem Holztürmchen auf der Vorderseite. Am Schoterlandseweg gibt es noch einige repräsentative Häuser aus dem 19. und beginnenden 20. Jh. Darüber hinaus erstreckt sich auf der gegenüber liegenden Seite der Schnellstraße die Julia Jan Woutersstichting, ein Gebäude im Neorenaissance-Stil aus dem Jahr 1901, ursprünglich als Heim für Seniorinnen errichtet.

Aus Oudeschoot stammt die bekannte Eisschnelllauf-Familie Kramer: mit Vater Yep Kramer und Sven Kramer, Olympiasieger von Turin 2006 und Weltmeister in den darauf folgenden Jahren.


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