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Siegerswoude

Siegerswoude
©: Hendrik van Kampen

Das alte Straßendorf Siegerswoude (heute knapp 900 Einwohner), grenzt mit seinem Viertel Voorwerk an die Provinz Groningen. Im Mittelalter stand hier eine Außenstelle des Klosters Smalle Ee. Am Zollweg entstand im 16. Jh. eine Schanze, am nördlichen Binnenweg gab es zwar kaum Häuser, dafür aber die Kirche des Ortes. Die Bakkeveensevaart (17. Jh.) führte von Drachten aus durch Siegerswoude. Ansonsten gehörten hauptsächlich Moorgebiete zu Siegerswoude. Durch die Torfgewinnung erhielt der Ort einen großen Impuls, so dass sich das frühere Viertel Frieschepalen selbstständig weiterentwickelte; im Süden wurde Bakkeveen zum eigenständigen Dorf.

Siegerswoude ist heute eine Ansammlung von Bauernhöfen. Die frühere Voorwerksbrug über die Bakkeveensevaart wurde durch einen Damm ersetzt; seit alters her findet man hier aber noch das Dorfcafé. Der Kirchbau wurde am Ende des 19., Jh. zum Binnenweg umgesiedelt, eine einfache turmlose Saalkirche mit Rundbogenfenstern. Aus alten Baumaterialien (16. Jh.) wurde auf dem benachbarten Friedhof das Leichenhäuschen errichtet.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Hendrik van Kampen