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Sumar


Sumar
©: Hendrik van Kampen

Das Straßendorf Sumar (1300 Einwohner) im Südwesten des Bergumermeers ist mittelalterlichen Ursprungs; noch im 18. Jh. war das Gebiet südlich davon ausschließlich Heidelandschaft. Das Dorf selbst war ein kleines Kirchendorf. Mit der Entwässerung des Heidegebiets begann um 1900 die Entwicklung des Dorfes. Auffallend im Zentrum inmitten größerer und kleiner Wohnungshäuser am Greate Buorren das Pastorat aus dem Jahr 1869. Der Stolp-Bauernhof (Nummer 25) ist ein Bauernhof des Bergumermeer-Typs.

Die Dorfkirche aus dem Jahr 1769 ersetzte ein mittelalterliches Gotteshaus. Der ganze Stolz der Saalkirche: die sechs Glasmalereien von Ype Staak (1771). Die Getreidemühle De Hoop stammt ursprünglich aus dem Jahr 1867, wurde nach einem Brand 1881 wieder aufgebaut. Der Durchmesser der Windmühlenflügel: 21 Meter.

Internationale Bekanntheit genießt das Dorf wegen Kornelis Lieuwes de Vries (1854-1929), der seine Kartoffelzüchtungen nach seinen Töchtern benannte. Die Kartffelsorte Bintje war eine der 150 Kartoffelsorten, die de Vries züchtete. Sie wurde 1905 gezüchtet, kam 1910 unter dem Namen eines Lehrlings, der damals 17-jährigen Bintje Jansma, auf den Markt.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Hendrik van Kampen
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