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Eastermar

Eastermar
©: FrieslandWonderland

Eastermar (1600 Einwohner) ist ein lang gestrecktes Straßendorf, bestehend aus zwei Teilen: It Heechsan, das im Osten des Bergumermeers auf einem Sandrücken liegt, und De Wal an der Lits im Südosten dieses Sees. It Heechsan entstand im Mittelalter als landwirtschaftliche Niederlassung; das Gewicht im Dorf verschob sich später zugunsten von De Wal, weil es günstiger zur Wasserverbindung lag. Eastermar entwickelte sich im 18. Jh. dank der Torfgewinnung. Die Herberge Schuilenberg war ein beliebter Rastplatz.

Die Kirche im alten Kern ist geblieben; sie wurde zwar 1869 abgerissen, einige Meter weiter entfernt aber neu gebaut im eklektischen Baustil. 1875 baute man ihr gegenüber ein sehr schönes Pastorat, daneben 1924 ein „Gebäude für christliche Interessen“, wie es in der Sprache damals hieß, mit expressionistischem Türmchen. Am alten Kirchturm wurden aber weiterhin die Toten begraben. Der Satteldachturm ist seit Menschengedenken dicht bewachsen, mindestens schon seit 1721. Die Wohngegend an der Lits hat dagegen ein vollständig anderen Charakter: dicht bebaute Straßen mit ab und zu Häusern aus dem 18. und 19. Jh. mit dorfplatzähnlichem Raum.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland