Leider können wir im Moment nur Teile dieser Website in deutscher Sprache zur Verfügung stellen. Für diejenigen Teile der Website, die noch nicht übersetzt wurden, empfehlen wir die Verwendung der unter dem Artikeltitel genannten Google Translate-Option.

|

Rien

Rien
©: FrieslandWonderland

Bis 1954 war Rien (130 Einwohner) ein Ortsteil von Lytsewierrum, und zwar an der Stelle, wo die Franekervaart den alten Deich zur Polderinsel Easterein durchschneidet. Der Deich ist aus der Zeit von vor 1000, das Dorf Rien ist allerdings wesentlich jünger. An der Kreuzung von Deich und Franekervaart gab es mal meine Schleuse; das ist sicher, obwohl man nicht genau weiß, seit wann die Schiffsverbindungen zwischen Sneek und Franekervaart besteht. Mitte des 16. Jh. finden sich erstmals schriftliche Notizen: Rienstersyl und Rienstertille. Die Nachbarschaft zu Hennaarderadeel und Baarderadeel förderte den Handel. Viele Jahrhunderte lang war Rien wegen seines jährlichen Pferdemarkts bekannt. Der Draversdyk erinnert an die Zeit, als anlässlich des Pferdemarktes auch Trabrennen veranstaltet wurden.

Mittelpunkt des Dorfes ist keine Kirche, sondern eine Brücke; am nördlichen Ufer der Frankervaart gibt es ein ausgebreitetes Wohngebiet. Bemerkenswert besonders die alten Lagerhäuser, die aus Rien ein malerisches Viertel machen. An der Brücke die alte Wasserherberge, ein Bauwerk mit viel Stuck aus dem Jahr 1900. Die Stahl-Klappebrücke ist eigentlich schon ein Denkmal für sich.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland