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Dörfer

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Gaast wird zum ersten Mal in einer Liste mit Kirchendörfern von Wonseradeel etwa um 1270 erwähnt: Lutkegast, also kleine Gaast. Gaast bedeutet so viel wie sandige Erhebung, ein Küstendorf am Fuße des früheren Zuiderzeedeichs. Es liegt relativ hoch; am Dorf entlang verläuft die Dijkvaart. Es kommt nicht von ungefähr, dass Gaast sehr häufig von Überschwemmungen und Stürmen bedroht wurde: 1643 brach in der Nähe der Kirche der Deich, 1703 hielt er gerade noch, aber in dieser Zeit gingen 23 Schiffe (hauptsächlich aus Hindeloopen) bei Gaast unter.

Kleinflächige Landwirtschaft wurde hier früher betrieben; hinter dem alten Dorfkern verläuft ein Rundweg. Außerhalb des bebauten Gebietes von Gaast leben mindestens seit dem 18. Jh. Menschen (Boerestreek und Gaaster Nieuwe Vaart). Dieser Kanal führt in östlicher Richtung zum 1876/79 leer gepumpten Parregastermeer.

Jäger, Schiffer und Matrosen bevölkerten im 18. Jh. Gaast. Sie lebten hauptsächlich vom Walfischfang, daher auch die entsprechende Abbildung im Wappen des knapp über 200 Einwohner zählenden Dorfes mit einer reformierten Kirche aus dem 14. Jh., deren 1906 so neu gefasst wurden, dass sie aus derselben zeit zu stammen scheint wie die von einer Schule in eine Kirche umfunktionierte Gotteshaus der Streng Reformierten Gemeinde des Ortes. Das hölzerne Türmchen der reformierten Kirche ist von 1763. Hundert Jahre zuvor gab es in Gaast den Matrosen-Priester Adam Westerman, der in seinem Buch für Seeleute vor fremden Frauen, Trinksucht und Tabak warnte. Einer seiner Nachfolger, Petrus Vomelius, wurde ein halbes Jahrhundert später wegen anstößigen Benehmens und Trinksucht entlassen.

Goingarijp is een middeleeuws vaartdorp ten zuidoosten van het Sneekermeer en de Goingarijpster Poelen. Het dorp is langs de Lijkvaart gegroeid en heeft aan de zuidzijde over water ontsluiting over de Scheensloot naar Joure en naar het Sneekermeer. Op de grietenijkaart in de atlas van Schotanus in 1718 staat het dorp met de zuidelijke buurt Ballingbuur als een langgerekte nederzetting in het land verbeeld.

Aan het einde van die eeuw werd in de Tegenwoordige Staat van Friesland gemeld: ‘dit Dorpje is gelegen in ’t Noordoosten der Grieteny, niet verre van den Slagtedyk, en voorzien met een klein kerkje zonder toren, nieuw opgebouwd in 1770. De landeryen zyn in een’ zeer goeden staat, doch verliezen jaarlyks meer of min, door het afschuurend vermogen der nabuurige groote wateren, van welken ’t Sneeker meer, byna geheel tot dit Dorp behoorende, het voornaamste is.’

De genoemde afslag van land is op het kaartbeeld in de atlas van Eekhoff goed te zien, want er is een flinke strook land verdwenen en Goingarijp lijkt bijna een oeverdorp te zijn geworden. Het verleden als vaartdorp is te ervaren aan de oriëntering van de bebouwing.

Op het iets verhoogde en schilderachtige kerkhof staat de torenloze kerk die volgens de stichtingssteen uit 1770 dateert. Het is een zaalkerkje met een driezijdige koorsluiting. De in 1527 door Geert van Wou gegoten luidklok hangt in de vlak voor de kerk geplaatste klokkenstoel met helmdak. De klokkenstoel komt in 1543 al in de bronnen voor, maar het huidige exemplaar dateert uit de bouwtijd van de kerk. Toen zijn ook gebrandschilderde ramen naar ontwerp van Ype Staak in de zes vensters geplaatst. Ze vertonen de wapens van prins Willem V, grietman Vegilin van Claerbergen en de Friese regeringscolleges.

Het dorp leek aanvankelijk alleen maar in omvang af te nemen, maar in de laatste tientallen jaren van de 20ste eeuw werd het ontdekt door waterliefhebbers en kwam er onder meer een wijkje rond een nieuwe havenkom.

Gorredijk entstand um 1630 als Niederlassung an der Kreuzung von Straße und Kanal auf dem Grund des südlich gelegenen Kortezwaag. Von dort aus wurde der Kanal gezogen, der heute als Nieuwe Vaart bekannt ist und Gorredijk mit der Opsterlandse Vaart verbindet.

Die Opsterlandse Compagnonsvaart wurde in den Jahren 1630-1830 gegraben. Nun ist dieser Kanal Teil der Turfroute. Der Kanal war nötig, um die Region trocken zu legen und Torf abzustechen und zu abzutransportieren. Die Compagnie van Kortezwaag (späterer Name: Opsterlandse Compagnie) setzte die Gewinnung von Torf fort. An der Brücke und Schleuse ließen sich Handwerker und Kaufleute nieder. Schon Mitte des 17. Jh. nannte man dieses Viertel Gorre Dijck. 1672/’73 hatte der Oret schon so an ökonomischer, aber auch strategischer Bedeutung gewonnen, dass eine Schanze angelegt wurde. Eigentlich eher eine Festung mit Bastionen.

1683 ließen die Eigentümer der Compagnons eine Kirche bauen; vorher behalfen sich die Gläubigen mit Gottesdiensten in einer Scheune. Die Bedeutung Gorredijks als Versorgungszentrum und Handelszentrum für Holz und Getreide, vor allem Buchweizen wuchs bis ins 18. Jh. Zudem ließen sich viele Schiffer nieder – Schiffer, die auch zur See fuhren. Um 1800 waren einige Industriemühlen hier in Betrieb.

Die neue Brücke aus dem Jahr 1758 war eine monumentale Klappbrücke, die 1862 abermals ersetzt wurde – und nach 1945 verwüstet wurde. An der Ecke Hoekwal und Hoofdstraat entstanden 1876 sowohl das frühere Postamt wie auch die Butterwaage (Architekt A.J. van Beek); Stadtarchitekt Halbertsma entwarf 1888 ein riesiges Schulgebäude, das seit 1961 ein Regionalmuseum ist. Gorredijk wuchs im 20. Jh. stetig; heute leben dort 7000 Menschen. Mit der Anlage von Grünflächen hat man dabei nicht gespart.

Goutum (2700 Einwohner) entstand bereits im Mittelalter als Terpdorp mit vereinzelten Hausterpen. Die Warft Techum im Süden des Ortskerns mit ihrem charakteristischen Bauernhof aus dem Jahr 1904, ein sogenannter Kopf-Hals-Rumpf-Bauernhof.

Auf einigen Terpen standen auch Landsitze, zum Beispiel in Goutum westlich der Kirche stand bis 1882 Wiardastate, eine der größten der Provinz. Die repräsentative Schlosswohnung mit großen hohen Flügeln und einem hohen Turm wirkt schon von außen sehr robust, das Innere des Gebäudes ist im Renaissancestil gebaut. Die Middelzee im Westen von Goutum wurde im 11. Jh. eingedeicht, aber war Ende des 13. Jh. auf der Höhe von Goutum auch schon zugewuchert.

Geblieben sind die Bauernhöfe im Goutumer Nieuwland. Der Bauernhof mit Pyramidendach (Nr. 16) stammt aus 1890 und wurde 1908 durch Architekt W.C. de Groot neu gestaltet. Im Süden des Ortes steht der Pyramidenbauernhof Heechhiem (1889) mit Melkkeller. Entlang des Middelzeedijk, der Verbindung nach Zwolle (1827) entwickelte sich Wohnbebauung. 1880 wurde unmittelbar gegenüber der Wiardastate ein zweistöckiges Pastorat gebaut. Auf der Dorfterpe ist im 11. oder 122. Jh. die Agneskirche entstanden, Überreste davon (Tuffstein) befinden sich noch im nördlichen Mauerwerk. Im 15. und in den darauf folgenden Jahrhunderten wurden Teile erneuert, Fenster noch im 19. Jh. Auch der Satteldachturm stammt aus dieser Zeit.

Im Innern der Kirche erinnert vieles an die Familie Cammingha: zwei Wappentafeln und Grabinschriften. Kanzel und Taufbecken wurden ebenfalls im 19. Jh. errichtet. Die Orgel wurde 1894 in der Werkstatt der Firma L. van Dam & Zn. gebaut. Die Häuser südlich der Kirche wurden vor 1900 gebaut; besonders die Küsterwohnung mit Renaissance-Elementen und Versammlungsraum der Kirche ist bemerkenswert.

Durch das Wohnviertel Goutum-Nord am Harinaxma-Kanal wuchs Goutum zu Beginn des 20. Jh. sehr schnell in Richtung Leeuwarden.

Grou (Niederländisch: Grouw) zählt knapp 6000 Einwohner und genießt landesweite Bekanntheit, weil dort der Sinterklaas nicht am 6. Dezember seinen Feiertag hat, sondern erst am 21. Februar. Einziger Unterschied Sinterklaas ist dort der Heilige Petrus: Sint-Piter, ein Fest mit sehr viel Ähnlichkeit zu den Sint-Piter-Festen im Norden Europas. Ansonsten wird dort genauso gefeiert wie überall im Land am 5. und 6. Dezember.

Das ursprünglich mittelalterliche Terpdorf ist heute eins der Wassersportzentren des Landes. Der älteste Teil des Dorfes zwischen Pikmeer und Rechte Grouw, früher wegen der vielen Wassersträßchen auch Archipeldorf genannt; die zugeschütteten Wege lassen aber noch das Wirrwarr vergangener Jahrhunderte erkennen.

Grou gehört zur Gemeinde Boarnsterhim, war aber noch bis weit ins 20. Jh. hinein der bedeutendste Ort der Region. Grou wurde in der Zeit des Baus des Overijsselsestraatweg 186/7 und der Eisenbahnstrecke Leeuwarden – Zwolle (1868) gefragte Wohngegend.

Im nördlichen Teil des Dorfes erhebt sich die mittelalterliche Sint-Piterkerk aus dem 12. Jh. Die Backsteinmauer ist allerdings jüngeren Datums. Der nördliche Teil der Kirche enthält noch viele Bauteile aus der damaligen Zeit, ist immer noch ein beeindruckendes Dokument der früheren Bauzeit. Der Satteldachturm wurde im 15. Jh. gebaut. Nach der Reformation waren hier auch eine Zeit lang die Verwaltung der Ortschaften und der Sitz des Gemeindevorstehers. Mitte des 19. Jh. wurde das Rathaus von Grou errichtet mit neoklassizistischer Vorderfront.

Der Park des Dorfes wurde im Auftrag der Kirchengemeinde von Gerrit Vlaskamp 1893 angelegt, unmittelbar hinter dem Friedhof (1858). Das Brustbild von J. H. Schröder zeigt Eeltsje Halbertsma; Halbertsma war Arzt und Dichter. Von ohi stammt das Frysk Folksliet (Friesische Nationalhymne) mit dem Titel De âlde Friezen (Die alten Friesen); die heute bekannte Version ist allerdings von Jacobuzs van Loon 1876 bearbeitet worden. Ein wenig weiter das durch J. H. Kropholler 1942 entworfene neue Rathaus (Delfter Schule), das als solches allerdings nicht mehr genutzt wird.


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